Hippie Friedhof / Cemetery [Madrid, NM]
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… ist ein Ort, den ich nicht vergessen kann. 1982 bin ich zum ersten Mal durch das verlassene Städtchen gefahren. Eine Geisterstadt damals. Die Kohleminen: schon lange stillgelegt. Was ich nicht wusste: Seit Jahren schon war dies ein Ort der Aussteiger. Noch lebten sie hier unter sich, frei und fernab des American Way of Life.
2011 war ich wieder hier, mit Lars und Kai, auf unseren Dreharbeiten für Route 66. Nichts mehr war wiederzuerkennen. Madrid war zum hippen Retreat geworden für Künstler und Kunstvermarkter aus den ganzen USA. Boutique an Boutique, Galerie an Galerie, dazwischen kleine Cafes und Bars.
In einer trafen wir jemanden, der hierher nicht mehr zu passen schien: „Waz“ McDaniel. Und er führte uns in das Madrid abseits des Getriebes. Dorthin, wo er und seine Freunde nun schon seit Jahrzehnten lebten. Sie öffneten uns ihre Türen, und sie erzählten uns von ihrem Traum. Und dann, am Ende, erzählte uns Waz von dem Ort, an dem auch in Madrid alle Träume enden. Und doch sei
das ein Ort, an dem die Träume sichtbar bleiben.
Ja, Waz, dort sind wir euren Träumen, euren Geschichten begegnet.