Vom 30. März bis zum 29. April 1982 unternahm eine 20-Köpfige Reisegruppe des Deutschen Alpenvereins eine Reise nach Tibet.
Die Reportage lesen
Es war ein interessanter Einblick in die Welt der Börsenneulinge. Peter Adler begleitete für seine Reportage eine junge, aufstrebende Firma mit Ambitionen, aber mit wenig Geld. Letzteres sollte ein Börsengang bringen. Doch so spezifisch das Thema war, gab es doch auch für Neulinge informative Einblicke und Hintergründe zum Boom an den Börsen. Zum »Marathonlauf« etwa, den ein Firmenchef zu leisten hatte, bevor er die großen Investoren von seinem Produkt überzeugen konnte, oder zur Vorarbeit, die ein solches Unternehmen erfordert. (Mannheimer Morgen)
Für "Die Reportage" ZDF • 30 Minuten • 2000 Buch und Regie: Peter Adler Kamera: Gerhard Engelhardt Ton: Ulrike Leuz Schnitt: Bernhard Sehne
Plötzlich hat ein kleiner Malocher soviel Geld auf der Bank, daß jeden Monat mehr als zehntausend Mark Zinsen anfallen. Was macht er nun, so eruptiv herausgeschleudert aus allen bisherigen Lebensumständen? Wie Peter Adlers Reportage vermuten läßt, ist dem deutschen Lottomillionär vor allem eines wichtig: er will weiter regelmäßig zur Arbeit gehen. Politiker sollten sich den Film genau ansehen, um zu begreifen, welche seelische Qualen erzwungene Arbeitslosigkeit auslösen kann. (Tagesspiegel)
Für "Die Reportage" ZDF • 30 Minuten • 1997 Buch und Regie: Peter Adler Kamera: Vernon Winter Ton: Lars Hauck Schnitt: Heidi Sommer
Journalistenpreis der Deutschen Aids-Stiftung »Positiv leben« 1993 an Peter Adler
In seinem Beitrag hat Adler den Blick auf die Provinz gelenkt und die Probleme, die man dort in der Auseinandersetzung mit HIV und Aids hat. In präziser Beobachtung beschreibt der Film den Prozeß der Verdrängung, der Angst, aber auch der Erkenntnis, den eine Gruppe von Ordensschwestern durch ihre Bereitschaft erlebt, HIV-Infizierte und Aidskranke bei sich aufzunehmen. Es ist Adlers Verdienst, die bislang wenig beachtete Rückwanderung von Infizierten und Kranken in ihre ländliche Heimat darzustellen, eine Heimat, die auf diese Begegnung meist nicht vorbereitet ist.
Mit diesem Beitrag hat Adler zu Toleranz und Verständnis für die Betroffenen und ihre Helfer beigetragen.
Für die "Montagsreportage" des SWF Sendetermin 1992 - 30 Minuten Buch und Regie: Peter Adler Kamera: Gerhard Bleichert Schnitt: Sibylle Mitt Ton: Tobias Platow
Peter Adler, Autor der ZDF-Reportage, hütete sich, den Zeigefinger zu heben. Schnörkellos erzählte er, wie die Aggressionen steigen angesichts von immer mehr Autos, die in verstopften Straßen immer schlechter vorankommen. (Leipziger Volkszeitung)
Peter Adler geht diesem Phänomen so gründlich nach, wie es in einer knappen halben Stunde eben möglich ist. Die Zeit reicht gerade für ein paar besonders krasse Beispiele ziviler Kriegsführung, tiefenpsychologische Ergründungen bleiben aus. Aber es ist schon etwas, sich mit einem Thema zu beschäftigen, das auf den ersten Blick so alltäglich scheint wie eine Dose Büchsenmilch, hinter dem sich aber die Psychostruktur einer ganzen Nation verbirgt, die offenbar nichts Schöneres kennt, als sich gegenseitig an den Karren zu fahren. So etwas nennt man Auto-Kannibalismus. (Berliner Morgenpost)
Autofahrer prügeln sich um Parkplätze, stechen mit dem Messer zu: Faustrecht auf überfüllten Straßen. Der gut recherchierte Bericht von Peter Adler zeigte, wohin Vertreiben der Autos aus den Innenstädten führt. (Hörzu)
Für "Die Reportage" ZDF • 30 Minuten • 1995 Buch und Regie: Peter Adler Kamera: Vernon Winter Ton: Lars Hauch Schnitt: Jürgen Günther
ZDF-Autor Peter Adler betätigte sich in seiner Reportage über die Regenbogenpresse als kundiger Sammler von kontrastreichen Bildern und Meinungen. Diese Konfrontation bestimmte seinen Film und führte zu einem so nachdrücklichen Auftritt wie dem vom Photographen, der - im Kampfanzug sozusagen - den berühmten Sänger abschießen will und wird. Wer im Rampenlicht steht, meint der »Schütze« und meinen andere, müsse mit so etwas rechnen. Und wenn das Opfer nicht die Vorhänge zuzieht, um sein Intimleben in Ruhe genießen zu können, ist es selbst dran schuld. (Süddeutsche Zeitung)
Dabei vermied es Adler tunlichst, den Zeigefinger zu heben. Vielmehr ließ er seine ehemaligen Kollegen selbst zu Wort kommen. Um so entlarvender war es dann, was die »Journalisten« so von sich gaben. Schnappschüsse durchs Fenster, Fotomontagen und Blätter, die ihre Leser mittels Umfrage die Texte auswählen lassen, die sie gerne lesen möchten, sprechen für sich. (Main Post)
ZDF • 30 Minuten • 1989 Buch und Regie: Peter Adler Kamera: Michael Schmid Ton: Jochen Beckmann
Peter Adler war zur Messe in Leipzig. Ein feinfühliger Beobachter. Was er einfing für die ARD-Reihe »Unter deutschen Dächern«, ließ den messestädtischenHauch ebenso spüren wie die kleinen Sehnsüchte der Einwohner.
»Nahezu freie Hand« hatte das Team bei der Auswahl von Drehorten und Gesprächspartnern, und so kamen denn auch Gespräche an Orten zustande, wie man sie so vorher kaum zu sehen bekam. So zum Beispiel, als Adler in der Messewache der Volkspolizei nach einem Vopo-Witz fragt, oder gar die Verleihung des Leipziger »Messegoldes« an den Volkseigenen Betrieb »Plauener Spitzen« für die »fensterfertig konfektionierte Spitzengardine mit musterlich abgestimmten Stickereien und Glanzeffekten«. Der Bericht lebte sehr viel von der Offenheit und Unbefangenheit der Menschen, mit denen Adler sprach. In meist herzlichen Tönen erzählten sie von ihrer Heimatstadt, von ihrem Leben und ihren Träumen und ließen Leipzig dadurch lebendig und erlebbar werden. (Hörzu)
Für "Unter deutschen Dächern" ARD / Radio Bremen • 50 Minuten • 1987/88 Buch und Regie: Peter Adler Kamera: Hans-Jörg Reinel Ton: Michael Schmid Schnitt: Marion Richter
„Immer der Linie, den Bahngleisen entlang, aus dem Untergrund in die Höhe Kreuzbergs bis zur Endstation, kurz vor der Mauer, dem Schlesischen Tor, beobachten Peter Adler und Hans-Jörg Reinel die Bewegungen der Leute, die von dieser Lebensader angezogen, ausgespuckt werden. Die Dramaturgie wird von der Bewegung bestimmt; die Geschichten ergeben sich aus den Fundstücken an den Haltepunkten.
Zufallsbeobachtungen, Stimmungsbilder werden mit soziographischen Erkundungen am Dienstpersonal festgemacht. Berlin wird zwischen Opern-Kultur und „Orientexpress“-Exotik der5 Puls gefühlt. Ständig wechselt der Rhythmus, changieren die Farben, dringen neue Dialekte und Sprachen ans Ohr. Mit Francois Galvanis wehmütigen Saxophonklängen wir d man hineingezogen in diese Bewegung, dieses Stadtabenteuer entlang der Linie 1. Wie benommen taucht man schließlich nach diesen Impressionen, diesen vielen großen und kleinen Geschichten wieder auf…. Ein Berlin-Bild, das ganz ohne Schönmalerei und Weihrauchtöne auskommt, das aus seinen harten Kontrasten eine aufregende Spannung gewinnt….“
Thomas Thieringer in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 1.9.1987
Ein Film von Peter Adler (Regie) und Hans-Jörg Reinel (Kamera) 75 Minuten, U-Matic Highband Erstsendung: ARD/RB „Filmprobe“, 30.8.1987 Ton: Ludwig Harder Schnitt: Marion Richter Musik: Francois Galvani Produktion: Carsten Krüger
Das Harry-Potter-Fieber Reportage über Fans und Macher. ZDF "Reportage" • 30 Minuten • 2000
Dressierte Stars Über Tiere vor der Kamera. ZDF "Reportage" • 30 Minuten • 1999
Unter Haien Kredithaie und ihre Opfer. ZDF "Reportage" • 30 Minuten • 1997
Nur Glatzen und Gewalt? Über das andere Eberswalde. ZDF "Reportage" • 30 Minuten • 1993
Die Egerländer Nagelprobe Huren, Grenzgänger und Spekulanten. Reportage für "S-Zett" • 25 Minuten • 1993
Boom für Ballermänner. Das große Geschäft mit der Sicherheit. ZDF "Reportage" • 30 Minuten • 1992
Berlin - Goldener Westen? Der Arbeitsmarkt im vereinten Berlin. ZDF "Reportage" • 45 Minuten • 1990
Schi, Schau und Schilling Reportage über das Kitzbüheler Hahnenkamm-Rennen. ZDF/3 SAT »Sportspiegel«• 45 Minuten • 1989/90
Im Schatten der Fledermaus Feature über den Rummel um den Film »Batman«. ZDF • 25 Minuten • 1989
Allzeit mobil Reportage über den ADAC ARD/Radio Bremen "Unter deutschen Dächern" • 45 Minuten • 1988